Workshop mit israelischen Gastjugendlichen

Den Auftakt zum Osterferienprogramm bildete ein Workshop mit jungen Israelis und Deutschen, die am Jugendaustausch des Bonner Vereins für Jugendförderunge e.V. teilnehmen. Eine Woche lang war die Austauschgruppe aus Israel in Deutschland zu Besuch, und im Herbst besuchen die Deutschen Partner/-innen Israel.

Der Workshop fand am dritten Tag des Austausches statt und  griff das interkulturelle Thema auf: “Was ist anders in Deutschland? Was kommt mir komisch vor? Und was würde ich gerne mit nach Hause nehmen?”.

Diese Fragen wurden mit medienpädagogischen Methoden bearbeitet.

Schon in der Vorstellungsrunde zum Motto “Wer ist oder war mein Medienheld?” wurde deutlich, dass die Gemeinsamkeiten der jungen Menschen größer sind, als die Unterschiede. Von Chuck Norris über Kendall Jenner waren viele international bekannte Stars dabei, die zeigten, dass die Welt an manchen Stellen näher gerückt ist. Im Selfie-Interview musste spontan beantwortet werden, was einer/einem auf seiner/ihrer Reise bisher aufgefallen ist. Spannend war hier, dass die jungen Austauschteilnehmer/-innen nicht nur Klassiker wie Pünktlichkeit nannten, sondern auch polarisierende Themen wie Migration ansprachen. Im zweiten Teil des Workshops entstanden kleine Stop-Motion-Filme. Zum einen wurde in den Filmen die Stop-Motion Technik  und deren Möglichkeiten an sich genutzt, zum anderen wurden Themen wie “Was sich in Deutschland ändern soll” aufgegriffen und mit Hilfe der Stop-Motion Technik umgesetzt.

Trotz der Sprachbarrieren (die Teilnehmer/-innen sprachen Hebräisch oder Russisch und nur etwas Englisch) wurde gerade die Methode des Stop-Motion-Films von allen gut verstanden und umgesetzt.

War zu Beginn des Workshops der Wunsch nach einem schnellen Ende und der Möglichkeit shoppen zu gehen groß,  so war dieses Ziel während der Arbeit an den eigenen Filmprojekten vergessen.

Ein schöner Workshop der Einblicke in beide Kulturen ermöglicht hat und allen Beteiligten sehr viel Spaß gemacht hat

Trotz der Sprachbarriere war die Methode der Stop-Motion-Videos gut anwendbar,  

Dank Übersetzung konnte auch Verbundenheit durch Medienhelden und gemeinsame Beobachtungen geknüpft werden.